Jour Fixe im Juni: Sondertermin!
Blockveranstaltung:
Samstag, 20. Juni 2009, 10:00-17:00 Uhr
Raum A310, Im Moore 21, Vorderhaus
Forschungs- und Praxisprojekte gegen Antisemitismus
Organisiert wird dieser Jour Fixe von Prof. Dr. Wolfram Stender von der Fachhochschule Hannover (FHH).
Im Zentrum des Workshops stehen Berichte aus drei qualitativ angelegten Forschungsprojekten über aktuelle Erscheinungsformen des Antisemitismus (insb. bei Jugendlichen) und zu den Konsequenzen für die politische Bildungsarbeit. Über ihre Forschungen referieren werden:
– Heike Radvan (FU Berlin/Amadeu Antonio Stiftung)
– Barbara Schäuble (Päd. Hochschule Freiburg).
Außerdem werden Zwischenergebnisse aus dem FHH-Forschungsprojekt „Antisemitismus bei Jugendlichen im Kontext von Migration und sozialer Exklusion“ vorgestellt.
Plakat zum jour fixe
Ein Text von Guido Follert und Wolfram Stender zur Vorbereitung auf den jour fixe findet sich hier.
Und ein weiterer von Heike Radvan hier.
Die Veranstaltung ist Teil der Vernetzung mit der Neuen Gesellschaft für Psychologie.
Jour Fixe im Mai
Mittwoch, 13. Mai 2009, 18 Uhr
Raum A310, Im Moore 21
Nazismus und Postnazismus
Voraussichtlich Ende diesen Semesters wird ein Sammelband der AG PolPsy erscheinen, der z.Zt. den Arbeitstitel „Nazismus und Postnazismus“ trägt. Ziel dieses Buches ist es, die Geschichtswissenschaften und die Psychoanalytische Sozialpsychologie (wieder) miteinander ins Gespräch zu bringen.
Auf dem Jour fixe werden wir das Konzept und die einzelnen Beiträge des Buches, die einen Bogen von der Betrachtung der nationalsozialistischen Gesellschaft bis zu deren Nachwirken im postnazistischen Deutschland schlagen, vorstellen.
Anschließend wollen wir die Frage diskutieren, wie sich psychoanalytische Begriffe auf die Geschichte anwenden lassen, ohne in einen Psychologismus zu verfallen.
35. Jahrestagung des Arbeitskreises Politische Psychologie (DVPW)
„Von einer Generation zur anderen –
Zur Dynamik von Weitergabe und Übernahme“
9./10. Mai 2009 | Frankfurt am Main | Sigmund-Freud-Institut
Samstag, 9. Mai 2009
10.00
Begrüßung/Einleitung
10.15-11.45
Die „68er“ und ihre Kinder – Generationen ohne Konflikt?
Sebastian Lissner, Frankfurt a.M.
12.00-13.30
„Emotional frierende Kinder“? (Aly) oder: 68er-Bashing als „Vergangenheitsbewältigung“. Nationalsozialismus und Protestbewegung aus generationengeschichtlicher Perspektive
Jan Lohl, Hannover
15.15-16.45:
Grenzenlosigkeit – Wut – Resignation. Reinszenierung und Abwehr bei den Nachkommen von Tätern
Angela Moré, Hannover
17.00-18.30
Bindung und Brüche zwischen den Generationen nach dem Krieg. Die schwierige Ablösung von (der 68er-Generation angehörigen) Eltern und ihren adoleszenten Kindern
Inge Schubert, Frankfurt a.M.
Sonntag, 10. Mai 2009
10.00-11.30
Vom „Leid-Tragenden“ zum Handelnden in veränderter Formation. Aspekte intergenerativer Dynamik von Erlebtem und Phantasiertem an Fallbeispielen von Patienten der zweiten Generation
Sylvia Janas, Alzenau
11.45-13.15
Trauma, Krypta, rätselhafte Botschaft. Einige Überlegungen zur intergenerationellen Konfliktdynamik
Markus Brunner, Hannover
Veranstalter: Arbeitskreis Politische Psychologie (DVPW), in Verbindung mit der Arbeitsgruppe Psychoanalyse – Gesellschaft – Kultur.
Jour Fixe im April
Mittwoch, 08.04.2009, 18 Uhr
Raum A416, Im Moore 21
Möglichkeiten und Grenzen von pädagogischer Arbeit gegen Rechtsextremismus
von Marc Schwietring M.A. vom Büro für psychosoziale Prozesse der FU Berlin
Für den 1.Mai planen NPD und Kameradschaften einen, z.Zt. von der Polizei untersagten, Großaufmarsch in Hannover. Aus diesem Anlass wird der Jour fixe sich damit beschäftigen, inwiefern pädagogische Programme präventiv gegen die Ausbreitung rechtsextremen Gedankenguts und die Etablierung entsprechender (Sub-) Kulturen helfen können und wo ihre Grenzen liegen. Marc Schwietring wird hierzu die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus der letzten Jahre skizzieren und aus der Arbeit der wissenschaftlichen Begleitung im Rahmen des aktuellen Programms „Vielfalt tut gut“ berichten.
Plakat zum jour fixe
Jour Fixe im März
Mittwoch, 11. 03.2009, 18 Uhr
Raum A310, Im Moore 21
Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft
Vorstellung und Diskussion des Forschungsprojektes von Prof. Dr. Wolfram Stender, Guido Follert und Mihri Özdogan an der Fachhochschule Hannover
Als Hintergrundlektüre dient der kurze Text:
Stender, Wolfram (2008): Der Antisemitismusverdacht. Zur Diskussion über einen „migrantischen Antisemitismus“ in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, 30. Jg., H 3 / 4, Oktober 2008, S. 284-291 (PDF-Version).
(Der Text steht auch als Kopiervorlage im Handapparat der AG PolPsy in der FBS.)
Plakat zum Jour Fixe
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