35. Jahrestagung des Arbeitskreises Politische Psychologie (DVPW)
„Von einer Generation zur anderen –
Zur Dynamik von Weitergabe und Übernahme“
9./10. Mai 2009 | Frankfurt am Main | Sigmund-Freud-Institut
Samstag, 9. Mai 2009
10.00
Begrüßung/Einleitung
10.15-11.45
Die „68er“ und ihre Kinder – Generationen ohne Konflikt?
Sebastian Lissner, Frankfurt a.M.
12.00-13.30
„Emotional frierende Kinder“? (Aly) oder: 68er-Bashing als „Vergangenheitsbewältigung“. Nationalsozialismus und Protestbewegung aus generationengeschichtlicher Perspektive
Jan Lohl, Hannover
15.15-16.45:
Grenzenlosigkeit – Wut – Resignation. Reinszenierung und Abwehr bei den Nachkommen von Tätern
Angela Moré, Hannover
17.00-18.30
Bindung und Brüche zwischen den Generationen nach dem Krieg. Die schwierige Ablösung von (der 68er-Generation angehörigen) Eltern und ihren adoleszenten Kindern
Inge Schubert, Frankfurt a.M.
Sonntag, 10. Mai 2009
10.00-11.30
Vom „Leid-Tragenden“ zum Handelnden in veränderter Formation. Aspekte intergenerativer Dynamik von Erlebtem und Phantasiertem an Fallbeispielen von Patienten der zweiten Generation
Sylvia Janas, Alzenau
11.45-13.15
Trauma, Krypta, rätselhafte Botschaft. Einige Überlegungen zur intergenerationellen Konfliktdynamik
Markus Brunner, Hannover
Veranstalter: Arbeitskreis Politische Psychologie (DVPW), in Verbindung mit der Arbeitsgruppe Psychoanalyse – Gesellschaft – Kultur.
Jour Fixe im März
Mittwoch, 11. 03.2009, 18 Uhr
Raum A310, Im Moore 21
Antisemitismus in der Migrationsgesellschaft
Vorstellung und Diskussion des Forschungsprojektes von Prof. Dr. Wolfram Stender, Guido Follert und Mihri Özdogan an der Fachhochschule Hannover
Als Hintergrundlektüre dient der kurze Text:
Stender, Wolfram (2008): Der Antisemitismusverdacht. Zur Diskussion über einen „migrantischen Antisemitismus“ in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, 30. Jg., H 3 / 4, Oktober 2008, S. 284-291 (PDF-Version).
(Der Text steht auch als Kopiervorlage im Handapparat der AG PolPsy in der FBS.)
Plakat zum Jour Fixe
Jour Fixe im Februar
Mittwoch, 11. 02.2009, 18.00 Uhr
Raum A310, Im Moore 21
Was ist das Politische an der Politischen Psychologie?
Diskussion der Grundlagen der Politischen Psychologie anhand des Textes:
Krovoza, Alfred (1995): Zum Problem des Politischen in einer Politischen Psychologie. Am Beispiel Horkheimers, Adornos und Mitscherlichs. In: Belschner, Wilfried et al. (1995) (Hg.): Wem gehört die Heimat? Beiträge der Politischen Psychologie zu einem umstrittenen Phänomen. Opladen: Leske und Budrich, S. 41 – 59 (Download: PDF-Version).
Außerdem empfehlen wir als Vorablektüre den kurzen Text:
König, Helmut (1988): Einleitung: Über das Programm der Politischen Psychologie. In: Ders. (Hg.) (1988): Politische Psychologie heute. Leviathan Sonderheft 9/1988, Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 7-11 (Download: PDF-Version).
(Die Texte stehen auch im Handapparat der AG PolPsy in der FBS als Kopiervorlage bereit.)
Innovative Methoden? – Ausstellung und Vortrag zum Thema Folter
INNOVATIVE METHODEN?
26.-30.01.09
Ort: kargah (Zur Bettfedernfabrik 1, Faust-Gelände)
…hinter verschlossenen Türen.
Folter findet Abseits der Öffentlichkeit statt. Bezeichnungen wie „Innovative Methoden“ verharmlosen Menschenrechtsverletzungen nicht nur, sondern finden als scheinbar legale Instrumente Einzug in die politische Diskussion.
Die Ausstellung setzt sich in Form von Malerei, Plasik, Film und Installation mit der weiterhin aktuellen Thematik auseinander.
Mo., 26.01.09, 19.00 Uhr:
Eröffnungsveranstaltung mit Prof. Dr. Lutz Hieber (Universität Hannover)
Do., 29.01.09, 20.00 Uhr:
„Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch werden in der Welt.“ (Jean Améry) – Zur Psychodynamik der Folter und ihren traumatischen Folgen.
Vortrag von Markus Brunner
(PDF-Version)
Fr., 30.01.09, ab 17 Uhr:
Abschlussveranstaltung
Veranstalter: Art!kel eins, in Zusammenarbeit mit kargah e.V. und Faust e.V.
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