Jour fixe im März
27.02.201412. März 2014, 18 Uhr
Im Moore 21, Raum A210
Christoph Müller (Hannover):
Aggression und Männlichkeiten
Soziologische, sozialpsychologische und sonderpädagogische Überlegungen
Der überwiegende Teil der Heranwachsenden, die durch aggressives Verhalten auffällig werden, sind Jungen. Dies ist weder Zufall, noch Ausdruck von Natur und Biologie, sondern Resultat der geforderten männlichen Subjektkonstitution in männlich dominierten Gesellschaften.
Mithilfe einer psychoanalytisch-sozialpsychologischen Perspektive soll gezeigt werden, wie das herrschende Geschlechterverhältnis in die Subjekte eingeschrieben wird und wie dabei Aggressionen entstehen.
Darauf aufbauend werden unterschiedliche Konsequenzen für eine pädagogische Arbeit mit aggressiven Kindern und Jugendlichen diskutiert.
Christoph Müller, B. A. B. A., studiert Sozialwissenschaften (Sozialpsychologie, Soziologie, Politische Wissenschaft) und Sonderpädagogik an der Leibniz Universität Hannover.